Artikel erschien auf: www.derwesten.de
Essen. Die deutsche Drogenpolitik setzt auf Verbote. Wer mit Kokain, Ecstasy oder Marihuana erwischt wird, macht sich strafbar. Wer dagegen haushaltsübliche Reinigungsmittel konsumiert, hat vor Gericht nichts zu befürchten. Darauf setzen Chemiekonzerne aus China und den USA. Sie verdienen auf dem deutschen Markt viel Geld. Der Versuch, die Substanzen zu verbieten, wird scheitern - fast wöchentlich kommen neue Stoffe hinzu.
Essen. Die deutsche Drogenpolitik setzt auf Verbote. Wer mit Kokain, Ecstasy oder Marihuana erwischt wird, macht sich strafbar. Wer dagegen haushaltsübliche Reinigungsmittel konsumiert, hat vor Gericht nichts zu befürchten. Darauf setzen Chemiekonzerne aus China und den USA. Sie verdienen auf dem deutschen Markt viel Geld. Der Versuch, die Substanzen zu verbieten, wird scheitern - fast wöchentlich kommen neue Stoffe hinzu.
Sie heißen Badesalz, Räuchermischung, Lufterfrischer oder Wannenreiniger: Neue Drogen aller Art, die vom Chemielabor aus die Diskos, Schulhöfe und Bahnhofstoiletten des Landes erobern. Immer dann, wenn Polizei und Gesetze die neuen Stoffe auf den Index gesetzt haben, gibt es schon wieder etwas Neues, etwas, das von den Betäubungsmittelgesetzen nicht erfasst ist und sich unberechenbar auf die meist sehr jungen, experimentierfreudigen Konsumenten auswirkt.
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